softgarden

Making of

Als ich in den 90ern die Filmhochschule besuchte, war der Stellenmarkt in den  Wochenendausgaben der Tageszeitungen dick wie ein Telefonbuch. Die Wirtschaft brummte und alles was ein Unternehmen damals tun musste, war, eine Anzeige zu schalten. Je größer, desto besser dotiert.

Heute sind die Wochenendausgaben längst wieder auf Normalmaß geschrumpft, weil die Anzeigen in digitale Jobportale wie StepStone oder Indeed gewandert sind – aber auch dort verpufft deren Wirkung fast völlig.

Denn der Stellenmarkt hat sich komplett gedreht. Die Zeiten, in denen die Bewerber bei Unternehmen Schlange standen, sind lang vorbei. Youth Wilken, Head of Recruiting von finanzcheck.de formuliert es so: „Wir leben in einem Bewerbermarkt. Es geht nicht darum, dass sich ein Kandidat bei uns bewirbt. Wir bewerben und bei Kandidaten.“

Und diese Kandidaten sind wählerisch und informieren sich intensiv über ein Unternehmen, bevor sie sich überhaupt bewerben. Weiche Faktoren wie die Unternehmenskultur, die Work-Life-Balance und flexible Arbeitszeiten rücken zunehmen in den Vordergrund für die Entscheidung. Wenn sich ein Kandidat dann entschieden hat, muss man ihm die Bewerbung so leicht wie möglich machen. Er muss sich willkommen und gut betreut fühlen. Wer die Kandidaten dann mit umständlichen pdf-Formularen oder handgeschriebenen Lebensläufen belästigt, wird den Kampf um die besten Talente unweigerlich verlieren. Die Grundeinstellung der Recruiter heute ist „We’re looking for talent. Skills can be learned.“

Der Einsatz einer professionellen Recruiting Software ist deshalb heute ein Muss. Softgarden bietet dafür nicht nur eine Bewerberplattform, sondern eine umfassende software-Lösung, die es den Recruitern erlaubt, ihre Prozesse komplett umzustellen, zu vernetzen und auf die eigenen Bedürfnisse individuell anzupassen.

Bei meinem ersten Kontakt zu softgarden ging es nur darum, den etwas nichtssagenden Film auf der Website zu modernisieren. Doch mit jeder Schleife, die wir im Konzept drehten, wurde der Film lebendiger. Heraus kam am Ende richtig tolles Storytelling über die positive  „candidate journey“, die ein Bewerber mithilfe von softgarden bei seiner Bewerbung erlebt.

Danke an das tolle Team rings um Geschäftsführer Mathias Heese, insbesondere Sandra Müller, Andreas Poell und Saphir Schiwietz, die mir die Gelegenheit gegeben haben, dieses schöne Projekt zu realisieren. Ein special thank geht an Wortschmied und Google Ad-Profi Aurel Gergey für sein tolles Sprachgefühl, seinen stets wachen Kopf und das immer offene Ohr – er hat mir sehr geholfen, das Drehbuch zu polieren und weiterzuentwickeln.

Film:

Und Making of zum Film:

Und hier das Making of zum Film: